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24/7
"24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche", eine einvernehmliche
Lebensform, in der nicht grundsätzlich und ständig BDSM-Praktiken
ausgeübt werden, sondern lediglich die Option wahrgenommen werden
kann.
Siehe auch TPE und EPE. Anmerkung Thomas: Über die Definition 24/7
wurde schon viel diskutiert, es gibt Ansichten die damit eine völlige
Kontrolle verbinden, jede Kleinigkeit geregelt.
Absprache
Die Absprache ist der absolut wichtigste Part vor dem Spiel oder der Session,
in dem die Rollen und die Grenzen (!) besprochen werden. Absprachen werden
während des Spiels ohne wenn und aber eingehalten! Zudem sind im
Rahmen der Absprache je nach Spielart auch gesundheitliche Fragen zu klären.
Leidet ( meist ist der Bottom gemeint ) einer der beiden Spielpartner
an Beschwerden, wie z.B. Kreislaufproblemen, psychischen Problemen, etc.,
die im Laufe des Spiel eine nicht kalkulierbare Gefahrenquelle darstellen,
ist auf das Spiel zu verzichten!
Abspritz
Spiele
in verschiedenen Spielsituationen werden Männer zum Orgasmus/ Samenerguss
gebracht
Absturz
Ein SM-Spiel, das in die falsche Richtung gelaufen ist, bzw. Grenzen überschritten
hat und schliesslich abgebrochen werden muss, zB wegen emotionaler Gründe.
Abweichung
(englisch: deviation) Vom Normalen abweichend, sexuelle Deviation/Perversion,
abgeleitet von lateinisch "deviare" (= vom Weg abkommen). Bezeichnung
für abweichende sexuelle Neigungen/Praktiken. Sexualpsychologen betonen
immer wieder, dass es zwischen Liebenden keine sexuelle Deviation gibt,
solange beide Partner Spass an ihrem Sexleben haben und kein Partner zu
etwas gezwungen wird, was er nicht will. Der Begriff Perversion (von lateinisch
"perversus" = Umkehrung, Verdrehung) gilt als veraltet, auch
wenn er nach wie vor als medizinischer Fachbegriff für "krankhafte
Abweichung des Geschlechtstriebes" genutzt wird. Homosexualität
oder Sadomasochismus sind gesellschaftlich mehr oder weniger anerkannt.
Aktiv / passiv
Wechselspiel zwischen selbst Handeln und der Erfahrung ohne eigenes Zutun.
Algolagnie
Algolagnie (englisch: algoagnia) Schmerzwollust; sexuelle Befriedigung
durch Schmerz oder Schmerzzufuhr (siehe auch: Masochismus)
Amputations-Fetischismus
Sexuelles Verlangen nach Partnern mit amputierten Gliedmassen. Vor allem
die Amputationsstümpfe erregen diese Fetischisten Mainstream-Kultfilm
hierzu: Boxing Helena (Handlung: abartiger Chirurg hält eine Frau
gefangen und amputiert ihr nach und nach beide Beine und Arme.) Es gibt
sogar eine Fetisch-Zeitschrift dazu: Amputee Times
Analverkehr
Geschlechtsverkehr durch den Hintereingang, umgangssprachlich auch "Arschficken"
genannt. Birgt sehr grosses Risiko für eine HIV-Infektion, weil die
Darmwand sehr verletzlich ist.
anankastisch
zwanghaft
Andreaskreuz
Ein Kreuz aus Metall oder Holz in X-Form, das an die Warnkreuze an Bahnübergängen
erinnert. Der Reiz für den am Andreaskreuz gefesselten liegt am Gefühl
des ausgeliefert seins.
Androgynie
(englisch: androgyne) Androgyn ist jemand, bei dem am Äusseren nicht
eindeutig das Geschlecht erkennbar ist. Diese optischen Wirrungen sind
von der Person meist bewusst gewollt und werden durch Kleidung, Haarschnitt,
Make-Up usw betont. Das Verlassen der klassischen Rollenbilder hat aber
nichts mit Transsexualität zu tun. Im Gegensatz zum Transsexuellen
fühlt sich ein androgyner Mann immer als Mann, eine androgyne Frau
immer als Frau. Viele Popstars spielen in der Öffentlichkeit mit
ihrem androgynen Aussehen.
Arztspiele
alle Formen von Untersuchungen sind möglich, vom einfachen Abtasten
des Körpers, bis hin zum Untersuchen von Körperöffnungen
mit Hilfe medizinischer Instrumente. Viele Männer verspüren
den Wunsch einmal Frauenarzt spielen zu dürfen und in dieser Funktion
die Vagina eingehend zu untersuchen. Vorsicht ist bei der Benutzung von
irgendwelchen Gegenständen und Instrumenten geboten. Die unsachgemässe
Handhabung kann zu schwersten inneren Verletzungen führen. Solche
Spiele sind typisch im Bereich Weisses Studio.
Atemkontrolle
(englisch:Breath Control; auch Würgespiele) dem unterworfenen Partner
wird die Luftzufuhr eingeschränkt. Dabei ist natürlich äusserste
Vorsicht geboten, denn sehr schnell kann es dabei zum Ersticken kommen.
Ich selbst bin der Meinung, dass solche atemkontrollierenden und -reduzierenden
Spiele zu gefährlich sind. Sauerstoffmangel ist ein Umstand der hohe
Risiken birgt, es geht noch nicht mal um Ersticken, das beginnt schon
viel früher.
Auditeure
Hörlüsterne; im Gegensatz zu den Voyeuren, die Spass am Zuschauen
erotischer Momente haben, ist der Auditeur auf akustische Äusserungen
aus; diese Befriedigung kann er zB beim Telefonsex erfahren.
Auffangen
Das Nachspiel einer BDSM-Session, in dem der Sub und der Top diese nun
wieder gleichberechtigt (!) ausklingen lassen und wieder zu sich finden.
Man spricht miteinander, sucht die körperliche Nähe und gleitet
wieder in die Realtität. Das Auffangen ist elementarer Bestandteil
einer BDSM-Session!
Auspeitschen
bei einigen SM-Spielarten werden die Sklaven durch Auspeitschen bestraft.
Zum Peitschen werden die verschiedensten Materialien und Gegenstände
verwendet. Natürlich kann das Auspeitschen mit normalen Pferdepeitschen
(englisch: whip) erfolgen, aber auch Seile und Klatschen kommen zum Einsatz.
Die Kunst besteht dabei darin dem anderen zwar Schmerzen aber keine sichtbaren
Narben zuzufügen. Ungeübte sollten sehr vorsichtig und behutsam
vorgehen, da es sonst schnell zu Verletzungen kommen kann.
Auto-Masochismus
sich selbst Schmerzen zufügen
Babysex (auch
Windelsex)
Spiele, in denen sich der Sexualpartner ins Kindesalter zurückversetzt
fühlt und sich vorstellt von Vater/Mutter verwöhnt zu werden.
Häufig werden Windeln getragen oder es wird an der Brust gesäugt.
Den kindlichen Partner nennt man dabei adult baby (englisch für "erwachsener
Säugling"). Babyspiele sind kein Sex mit Minderjährigen
oder sogar Säuglingen.
Unzucht mit Minderjährigen ist eine schwere Straftat und wird durch
das Gesetz bestraft.
Bastonade
Schläge auf die Füsse / Bezeichnung für einen Schlagstock
BDSM
eine sehr vielseitige Abkürzung. Ich hab mir angewöhnt, sie
so (Klein/Gro) zu schreiben, damit alle Aspekte gewürdigt werden.
bd = Bondage
DS = Dom/sub
sm = Sadomasochismus
Birching
Züchtigung mit Birkenzweigen, die auch bei intensivem Einsatz nur
vergleichsweise harmlose Verletzungen bewirken und daher ab dem Hals abwärts
überall angewendet werden können
Bisexualität
die Neigung zu beiden Geschlechtern. Menschen die gerne mit beiden Geschlechtern
sexuelle Kontakte und Beziehungen haben. Verschiedenen wissenschaftlichen
Berichte zurfolge ist die bisexuelle Neigung in allen Säugetieren
(also auch Menschen!) vorhanden. Wie weit sie aber beim Menschen zu tragen
kommt, ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
bizarr
Absonderlich, ausgefallen und ungewöhnlich. zB Sex zwischen Mensch
und Tier oder das Verzehren von Fäkalien
Bloodsports
Eine Spielart, bei der Blut eine zentrale Bedeutung hat; hauptsächlich
in Verbindung mit den Spielarten Cutting, Piercing, Tackern, Nähen,
Nadeln und bisweilen bei Auspeitschungen anzusiedeln; eine sehr riskante
Spielart, die umfangreiche Vorkenntnisse und ein Maximum an medizinischer
Hygiene verlangt!
Bondage
(englisch für Knechtschaft, Leibeigenschaft, Hörigkeit) bei
SM-Spielen die Kunst einen Menschen mit Seilen, Ketten, Lederriemen, Handschellen
und ähnlichen Werkzeugen zu fesseln und es ihm dadurch unmöglich
zu machen, sich bestimmten Liebestechniken zu widersetzen. Auch diese
Technik bedarf einer ausgiebigen Übung. Sehr schnell sind die Fesseln
zu fest und es kann zu Einschnitten in der Haut bzw. zum Absterben bestimmter
Körperpartien kommen.
Ursprünglich von den Samurai als Kunst entwickelt.
Bottom
Im SM Bereich, die Person, die passive ist. Den aktiven Teil nennt man
Top
Branding
mit einem heissen Eisen werden Narben in die Haut gebrannt. Neben den
Schmerzen können so auch Muster, ähnlich einem Tattoo, auf der
Haut erzeugt werden. Wenn man diese Form der "Verschönerung"
seines Körpers anwenden möchte, sollte man sich an Tatoo-Studios
wenden, da dort oft gute Bedingungen herrschen und das erfahrene Personal
mit der nötigen Sorgfalt vorgehen wird
Buttplug
Analdildo oder -stöpsel; meist kegelförmig aus Latex oder Metall;
wird in den Anus eingeführt; erzeugt bei Männern durch Druck
auf die Prostata sexuelle Stimulationen
Caning
Schlagen mit einem Rohrstock
Carotis-Sinus
Reflex
Regelmechanismus des Blutdrucks am Hals; Ursache von vielen Unfällen
bis hin zu Todesfällen von Sadomasochisten bei Würgespielen;
hauptsächlich bei Automasochismus, da hier bei Eintreten des Reflexes
keine sofortige Hilfe erfolgen kann. Der Reflex wird von den Sensoren
für den Blutdruck, die entlang der Halsschlagadern (Carotiden) verlaufen
ausgelöst, die bei einem zu hohen Blutdruck eine Senkung dessen auslösen.
Allerdings lässt sich dieser Reflex auch extern durch Druck, wie
z.B. bei Atemkontrollspielen, hervorrufen; er bewirkt ein sofortiges Absenken
des Blutdrucks mit unmittelbarer Ohnmacht. Der Körper muss dann sofort
in die Waagerechte gebracht werden! Ist dies nicht möglich, droht
nahezu unvermeidlich der Tod!
CBT
(englisch: Cock & Balls-Torture) Schwanz- und Hoden-Folter
Cisvestismus
(lateinisch: vestis = Kleid, Gewand) Verkleidungsdrang; nicht zu verwechseln
mit Travestie oder Transvestiten. Damit gemeint ist jeder Verkleidungsdrang,
der ausschliesslich der sexuellen Lust, bzw Erregung dient.
Cocking
besondere Form des Bondage. Dabei wird der Penis auf verschiedenste Weisen
umschnürt.
Coitus Intermammarius
der Koitus zwischen den Brüsten einer Frau
Covern
Eine Vorsichtsmaßnahme bei Blind Dates, bei der eine vertrauensvolle
Person im Hintergrund vorher abgesprochene Maßnahmen, wie z.B. Telefonanrufe
zu einem bestimmten Zeitpunkt, trifft, um die Sicherheit zu gewährleisten
und bei Bedarf einschreiten zu können. Diese Vertrauensperson wird
vorher über den Treffpunkt und den Namen des Treffpartners informiert.
Gerade im BDSM-Bereich kann dies eine sehr wichtige Vorsichtmaßnahme
sein und sollte lieber einmal zu viel als einmal zu wenig angewandt werden!
Crossdressing
(englisch: cross = Kreuz, Mischung und dressing = ankleiden) das Tragen
von Kleidungsstücken des anderen Geschlechts.
Cutting
Eine Spielart der Bloodsports, die aus dem Zufügen von Schnittwunden
mit Messern, Skalpellen, etc. besteht. Es sind unbedingt die medizinischen
und hygienischen Grundvoraussetzungen und Nachsorgevorschriften zu beachten!
Darkroom
(englisch: dark = dunkel und room = Raum) ein Zimmer, welches völlig
verdunkelt ist; oft in Schwulen- oder Swingerclubs anzutreffen. Meist
wissen die Beteiligten dann nicht mehr, mit wem sie gerade verkehren.
In neuerem Gebrauch auch auf Fetish-Partys ein abgetrennter Raum mit diversen
Einrichtungen zum "Spielen"
Deformation
Verunstaltung des Körpers oder einzelner Körperteile (engl.
Bodymodifikation), die um einer erotischen Anziehungskraft eines durch
die jeweilige Kultur bedingten Schönheitsideals vorgenommen werden.
(siehe auch "Bodymodifikation")
Dehnungsspiele
Erweiterung des Afters / der Vagina mit bestimmten Geräten. Dabei
ist äusserste Vorsicht geboten, da es sonst zu sehr schweren inneren
Verletzungen kommen kann. In einschlägigen Sexshops bzw im Versandhandel
können die entsprechenden Gerätschaften bezogen werden. Auf
keinen Fall darf man dazu Flaschen oder ähnliche Gegenstände
verwenden, da diese sich (öfter als man es denken würde !!!)
im Körper festsaugen können und dann vom Notarzt entfernt werden
müssen.
Demütigung
Hauptsächlich auf die Psyche des Sklaven ausgerichtete Behandlungsmethode.
Dabei wird der Sklave durch die Herrin verspottet, verhöhnt oder
aber zu entwürdigenden Handlungen gezwungen. Eine wirkungsvolle Demütigung
setzt voraus, dass die Herrin ihren Sklaven so gut kennt dass sie weiss,
was ihm widerstrebt und ihn erniedrigt. Oft empfindet der Sklave "normale"
Handlungen als demütigend, wenn sie unter Zwang und unter der absoluten
Kontrolle der Herrin erfolgen.
Deprivation
(sensual)
(englisch: Einschränkung, Hinderung, Entzug) Spiele bei denen man
Sinneseindrücke des Partners einschränkt. ZB das Verbinden der
Augen, Verstopfen der Ohren bzw der Nase durch Stöpsel. Soll die
Sinneswahrnehmung schärfen bzw konzentrieren.
Doktorspiele
Ein Partner verkleidet sich als Arzt bzw. Ärztin und untersucht den
"Patienten / die Patientin"; es kann zum Geschlechtsverkehr
kommen; solche Spiele sind typisch im Bereich Weisses Studio.
Domina
Eine Frau die andere Menschen zu deren (und idealerweise auch eigenen)
sexueller Befriedigung unterwirft. Aus dem Lateinischen stammendes Wort
für Herrin oder Herrscherin. Die Masochisten, die beim Geschlechtsverkehr
(oder anstelle des Geschlechtsverkehrs) gedemütigt, geschlagen oder
gepeinigt werden wollen, träumen von einer solchen Herrin, die selbst
sadistisch ist oder die die Sadistische spielt, also sexuelle Lust im
Demütigen, Schlagen oder Peinigen einer anderen Person empfindet.
Eine männliche Domina nennt man Dominus.
Doppelfisten
/ Doppelfisting
beide Hände werden: in die Vagina / in den Anus / bzw eine in die
Vagina und eine in den Anus eingeführt. (siehe "Faustfick")
Dressur
SM-Methode zur Abrichtung des Sklaven nach dem Muster Zuckerbrot und Peitsche
Dressurgerte
Form einer Reitgerte, die lang und schlank zuläuft, und meist länger
und dünner ist als als Springgerten. Dressurgerten haben eine Gesamtlänge
von 120-160cm und wurden entwickelt, um Pferden durch ihr Fell hindurch
Hilfen (Kommandos) geben zu können. Sie schlagen sehr präzise,
da sie inzwischen üblicherweise aus Glas-oder Kohlefaserverstärkten
Kunststoffen hergestellt werden und daher absolut gleichmässig sind.
Sie sind extrem flexibel und können dadurch beträchtliche Energie
transportieren, was Schläge mit ihnen sehr schmerzhaft werden lässt.
Aufgrund ihrer präzisen Handhabbarkeit werden sie auch gerne für
Kommandos (etwa an einen auf allen Vieren kriechenden Bottom) sowie für
Schläge auf kleinflächige Körperteile (Fussohlen, Handflächen)
verwendet.
Bei ihrer Verwendung ist zu beachten, daß Schläge mit ihnen
schmerzhafter sind als der Top sich das aufgrund ihrer Leichtigkeit vorstellen
mag. Hinzu kommt noch, daß sie beim Aufprall häufig nur ein
leises Ticken verursachen, was leicht dazu führt, daß ihre
Wirkung unterschätzt wird.
Auf empfindlichen Körperteilen können sie leicht Schäden
verursachen.
Dungeon
Ein Kerker oder ein Verließ, welche speziell für BDSM-Praktiken
eingerichtet wurden und über die entsprechende Aussattung verfügen.
Elektrosex
Es wird dringend empfohlen, nur Reizstromgeräte aus seriösen
Erotikläden anzuwenden. Abzuraten ist ebenso dringend von Versuchen
mit Autobatterien, Hausstrom, etc. Nur mit den Geräten aus dem Sexshop
können Impulsstärke und –Frequenz reguliert werden und
nur diese Geräte sind für den Gebrauch am oder im Menschen abgestimmt.
Die meisten Impulsgeber haben zwei Ausgäng (teurere mehr). Daran
können verschiedenste Toys angeschlossen werden, wie zB Hodenmanschetten,
Dildos, Klammern, etc. Für Leute mit Herzproblemen oder Träger
von Herzschrittmachern ist diese Form der Lust lebensgefährlich.
Also Finger weg davon! Stromspiele sollten niemals an Unvorbereiteten
ausgeführt werden. Ausserdem wird geraten, dass Anfänger auf
jeden Fall Elektroden nur unterhalb der Gürtellinie anbringen. Erst
mit einiger Erfahrung dürfen bei stabiler Gesundheit auch die Nippel
miteinbezogen werden. Wenn alle Vorsichtsmassnahmen berücksichtig
werden kann das Spiel mit dem Strom äusserst reizvoll und enorm luststeigernd
wirken.
Englisch
Synonym in Kontaktanzeigen und Chats für Erziehungsspiele aller Art
EPE (Erotic
Power Exchange)
Permanente Machtübergabe des Bottom an den Top in einer D/S-Beziehung,
so dass der Top jederzeit den Bottom und sein Sexualleben kontrollieren
und bestimmen kann.
Erotomanie
Zwanghafte Beschäftigung mit Liebe, Erotik und Sexualität, so
dass für andere Gedanken kaum noch Raum bleibt
Erziehung
eine autoritäre Person, die meist mit Strafen erzieht. Man unterscheidet
die strenge und die leichte Erziehung. Bei der leichten gibt es ab und
zu einen Klaps. Die strenge Erziehung kann mit Einsperren, Aufhängen,
Fesseln etc verbunden sein
Facesitting
Wie im Wort enthalten, setzt sich die Herrin dabei auf das Gesicht des
Sklaven. Mit dieser Methode werden in der Regel drei Absichten verfolgt:
Die Herrin lässt sich auf diese Weise von ihrem Sklaven lecken -
die Herrin benutzt ihren Hintern, um damit die Atmung ihres Sklaven zu
kontrollieren - die Herrin benutzt das Gesicht ihres Sklaven als Sitzkissen,
wobei er absolut reglos zu verharren hat. Für diese hauptsächlich
in den USA verbreitete Art der Unterwerfung gibt es auch speziell gefertigte
Möbel, deren Sitzfläche das darunterliegende Gesicht des Sklaven
frei lassen und es somit der Herrin ermöglichen, stundenlang und
bequem auf/über dem Gesicht ihres Sklaven zu verweilen.
Facials
Ejakulation oder Golden Shower in das Gesicht
Faustfick
(engl. fistfuck oder fistfucking) Geschlechtsverkehr bei dem mehrere Finger,
bis hin zur gesamten Hand, in das weibliche Geschlechtsorgan eingeführt
werden. Diese ist zuvor; nach und nach gedehnt worden. Man sollte dabei
sehr behutsam vorgehen und reichlich Gleitmittel verwenden. Einige praktizieren
den Faustfick auch als (sehr gefährliche) Form des Analverkehrs und
pressen die Faust in den After der Partnerin (bei Homosexuellen auch des
Partners). Auch wenn dabei Gleitmittel verwendet werden, kommt es fast
immer zu starken Verletzungen am After (Risse und Blutungen am Schliessmuskel).
Femdom
(Female Domination) Die englische Bezeichnung für weibliche Dominanz.
Feminisierung
Entwicklung weiblicher Körperformen beim Mann (zB Brustdrüsenwachstum)
oder auch die Verweiblichung eines Mannes durch Kleidung, Schminke, Bewegungslehre,
etc.
Fetischismus
Erregung durch einen bestimmten Gegenstand (z.B, spezielle Kleidung aus
Gummi, Lack oder Leder, getragene Unterwäsche, Rohrstock, Peitsche,
Ketten, Militärstiefel, Folterkammer-Gegenstände usw) Wird sehr
oft bei Sado-Maso-Spielen verwendet. Fetischisten suchen ihren Sex-Spass
und sind meistens harmlos. Den meisten geht es beim Sex eigentlich nur
um die Verpackung. Sie soll möglichst raffiniert und originell sein,
das fängt mit schwarzen Dessous, Strapsen, Korsetts und hochhackigen
Schuhen an und geht bei den Fortgeschrittenen bis zum Ganzkörper-Outfits
aus Gummi, Lack und Leder. Hinzu kommt oft prickelnde Rollenspiele zwischen
Dominanz und Unterwerfung, wobei nur selten Peitschen zum Einsatz kommen
und wenn dann eher spielerisch. Fetisch-Sex hat viele Anhänger gefunden
und ist zu einem interessanten Thema geworden. Das beweisen auch zahlreiche
TV-Berichte. Auch in Sexshops und dem Versandhandel findet man eine entsprechende
reichhaltige Palette mit entsprechender Bekleidung, Fetisch-Videos, Taschenbücher,
Bildbänden und Comics. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen
Fetischisten sich verstecken mussten, weil sie fast überall ausgegrenzt
wurden.
Fingerfick
Bezeichnung für Geschlechtsverkehr mit einem oder mehreren Fingern
in der Vagina bzw. im Anus (vergleiche "Faustfick")
Fisting
siehe "Faustfick"
Flagellation
englisch für Geisselung bzw. Peitschenschlag, also für das Auspeitschen
eines Sexualpartners. Dabei ist es wichtig sehr behutsam vorzugehen, damit
der Partner keine Verletzungen erleidet. (siehe auch "Spanking")
Flogger
Synonym für Riemenpeitsche
Friktion
(englisch: friction) lateinisch: fricare =Reibung. Siehe "Frotteur"!
Frotteur
Mensch, der sich durch Tuchfühlung oder Anpressung an eine fremde
Person sexuell erregt. Der Frotteur schlägt gern und oft in Menschenmengen
zu.
Fussfetischismus
Füsse sind das Zentrum des sexuellen Interesses für Fussfetischisten.
Der Anblick nackter oder speziell bekleideter Frauenfüsse stimuliert
diese Gruppe meist mehr als Busen, Po oder Genitalien. Ausserdem gehören
die Füsse zu den hocherogenen Zonen des Menschen. Die Vielzahl von
Nervenenden dort macht sie äusserst empfindlich für jede Art
der Berührung. Weniger bekannt ist, dass sich die Rezeptoren für
die Fussnerven im Gehirn in unmittelbarer Nachbarschaft zu denen der Genitalien
befinden. Bei einer Reiz-Überladung (zB durch heftiges, langandauerndes
Kitzeln) können die elektrischen Potentiale überspringen und
unmittelbare sexuelle Erregung erzeugen. Füsse und Berührungen
dort fallen jedoch in die gesellschaftliche Tabuzone. Gängige Vorurteile:
Füsse sind schmutzig und stinken. Dieses trifft dann zu, wenn Füsse
tabu sind und deshalb oft bei der Körperpflege vernachlässigt
werden. In zahlreichen Kulturen gilt es als unhöflich, die Füsse
dem Gesprächspartner zuzuwenden (daher das Sitzen mit untergeschlagenen
Beinen in Asien und Arabien). Ausdrucksformen: Fusskuss als Zeichen der
absoluten Unterwerfung / Füsse und Zehen lecken / kitzeln / Zertreten
(englisch: Crushing = zerquetschen, zerdrücken, zerstören) von
kleinen Objekten (Trauben, Insekten usw.) / herumtrampeln auf einer Person
(englisch: trampling) / spezielle Fussbekleidung (zB Schuhe, hohe Absätze
(High Heels), Sandalen, Turnschuhe, Nylons als Nahtstrümpfe oder
Strumpfhosen).
Fussfick
Stimulationstechnik unter Zuhilfenahme der Füsse. Am Mann: die Partnerin
(bei Homosexuellen auch der Partner) masturbiert den Penis zwischen den
zusammengepressten Fusssohlen. An der Frau: der grosse Zeh wird in die
Vagina eingeführt, während die kleinen Zehen die Kitzlerregion
durch Zappeln stimulieren. Besonders beliebt bei Fussfetischisten. Man
sollte vorher unbedingt die Fussnägel kurzschneiden um Verletzungen
innerhalb der Vagina oder am Kitzler zu vermeiden.
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