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Meine erotische Geschichte zur Teilnahme an der Verlosung im Dominusstudio Marquis le deuxième

Mit Genehmigung zur Veröffentlichung, by studiomarquis
Urheberadresse hinterlegt bei Marquis le deuxième
Copieren der Geschichten ist verboten. Copyright liegt beim Autor

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@2017/Losnummer/2017-005

 

Das Verhör

Sie führen mich an einen Ort, den ich nicht kenne. Es sind Männer, deren Gesichter ich nicht zuordnen kann, da sie maskiert sind. Sie sind hektisch, schreien wild und halten mir den Mund zu. Sie waren plötzlich da - in meinem Schlafzimmer mitten in der Nacht, obwohl ich nicht allein Zuhause war. Meine Familie war anwesend aber die Einbrecher taten so als gäbe es sie gar nicht. Wenn ich nicht mitkomme, würde es jedem an den Kragen gehen, den ich liebe. Das haben sie mir in aller Deutlichkeit zu verstehen gegeben, bevor sie mich aus dem Haus zerrten.

Draußen ist es kalt und dunkel. Ich höre Sirenen und nehme Farben nur verschwommen war - es kommt mir vor als wäre ich mein ganzes Leben lang gerannt. Ich ertrinke in meinem Adrenalin und ersticke beinahe an dem Geruch ihrer Lederhandschuhe mit denen sie mir immer noch den Mund zu halten. Ich habe Angst vor dem Ungewissen. Was passiert wenn ich da angekommen bin? Und wo eigentlich - wohin zerren sie mich? Ich höre die Schreie meiner Liebsten, die Panik in ihren brüchigen Stimmen, die jedoch zunehmend leiser werden. Jeder, an dem wir vorbeieilen, schaut uns mit großen Augen an. Alle sehen zu und alle spielen mit. Warum unternimmt denn keiner etwas? Erst jetzt stelle ich fest, dass meine Entführer Polizisten sind - ich erkenne die Uniformen. Sie zerren mich in ihren Wagen. Es handelt sich also um eine Verwechslung. In was für ein Spiel bin ich hier geraten? Werde ich etwa verdächtigt etwas getan zu haben? Das ist unmöglich. Es kann nur eine Verwechslung sein. Ich habe mir noch nie etwas zu Schulden kommen lassen.

Ich erfahre es noch ehe ich den Gedanken zu Ende fassen kann. Sie werfen mich in einen schneeweiß gestrichenen Raum. Der Geruch erinnert mich an ein Behandlungszimmer beim Arzt – es handelt sich aber sicher nicht um eine staatliche Einrichtung. Zumindest keine offizielle. Ich falle und mein Blick gleitet zu den Schuhen eines Mannes - es sind weiße Sneakers. Ich schaue auf und mein Blick wird schärfer. Er sieht aus wie jeder andere in seinem schlichten Hemd und der Jeans. Er hat volle blonde Haare und wirkt insgesamt absolut unscheinbar. Auf der Straße wäre er mir unter Tausenden niemals aufgefallen. Er sieht zwar nicht so aus, ist aber ohne Zweifel der Anführer dieser Männer, die bei seinem Nicken gerade den Raum verlassen. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Was geht hier eigentlich vor? Wer sind diese Männer wirklich?

Ich stelle sofort fest, dass ihr Anführer bestens über mich informiert ist. Er weiß einfach alles. In wenigen Sekunden hat er meinen gesamten Lebenslauf wiedergegeben. Aber zu welchem Zweck? Ich kann nicht sprechen. Ich habe Angst. Angst, dass er mir etwas antun wird. Angst, dass mir keine Mittel zur Verfügung stehen gegen diesen Mann vorzugehen. Angst, dass mir keiner zur Hilfe kommen wird. Ich würde ihm so gerne sagen, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Ich fühle mich klein und schutzlos und fast schon mechanisch knie ich vor ihm nieder und flehe ihn an um Gnade.

Ich kenne seine Motive nicht, aber mein Gefühl sagt, dass er ein Sadist ist. Mittlerweile wird mir klar, dass dieser Mann entweder sehr mächtig ist und die Polizei unter Kontrolle hat oder aber auch so reich und verrückt ist, dass er dieses Szenario hier einfach so geschehen lassen kann. Es ist besser abzuwarten und zu erfahren was er für meine Freiheit verlangt. Ich muss mich zusammenreißen und versuchen ruhig zu bleiben. Er spricht nicht mit mir, sondern sieht mich einfach nur an. Ich werde nervös und frage mich warum er nichts sagt. Irgendetwas muss er doch wollen. Ich möchte, dass er mich verschont. Ich hätte nie gedacht, dass das Schweigen eines Mannes, der viel zu sagen hat, mich derart in die Verzweiflung treiben kann. Er merkt, dass ich aufrichtig vor ihm Knie, völlig entwaffnet. Er spürt meine Angst. Ich bin völlig transparent. Mein Körper fängt an zu zittern.

Ich nehme meinen Mut zusammen und schaue ihm zum ersten Mal direkt in die Augen - sie sind Mix aus dunklem blau und grau, scharf, fokussiert und klar aber wie eine massive Wand. Ich kann nichts in ihnen ablesen. Sie verraten mir nicht ob er persönliche, perverse oder sachliche Gründe für das hat, was hier gerade passiert. Das letztere schließe ich aus, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. Ich habe nichts getan. Ich erkenne, dass es die Augen eines Mannes sind, der vor nichts zurückschreckt und einfach ein krankes Spiel mit mir spielt. Wie zur Bestätigung lächelt und schweigt er mich an. Er fängt an meinen Kopf zu streicheln und ich halte die Luft an. 'Ich werde Dir nicht schaden wenn du stark bist - damit meine ich nicht deinen Körper. Solltest Du mich anlügen, wird es hässlich. Hast du verstanden?' Ich erschrecke mich vor meiner eigenen Stimme. 'Ja.' antworte ich aber ich bin mir nicht einmal sicher ob ich nur meine eigenen Gedanken gehört habe oder tatsächlich einen Laut von mir gegeben habe. Er lächelt wieder - anscheinend habe ich es doch ausgesprochen. Gott sei Dank.

'Ich kann deine Gedanken lesen', sagt er plötzlich. Wie bitte? Ich verstehe nichts mehr. Ist dieser Kerl irre? 'Du beantwortest jede meiner Fragen ehrlich und bis ins kleinste Detail. Ich will jeden einzelnen Gedankengang hören. Solltest Du einen verdrängen, werde ich es sehen.' Ich schaue auf den Boden. Was will er? Alles in mir sträubt sich dagegen aber ich nicke.

Dann fängt er an zu fragen und ich stürze in die perversesten und peinlichsten Abgründe meiner Seele. Ich spüre, dass ich rot werde und dass mir Tränen über die Wangen fließen während ich ihm beichte, dass ich mir vorgestellt habe mit einer Gruppe von Männern Sex zu haben, dessen Sprache ich nicht mal verstehe. Ich habe noch nie solche Erlebnisse gehabt und würde sie wohl auch nie erleben aber das will er nicht hören. Stattdessen will er Details wissen.

Dann passiert wahrscheinlich das paradoxeste, was ich je erlebt habe - ich spüre eine gewaltige Erleichterung. Mein Geist ist plötzlich völlig befreit und ich verstehe nichts mehr. Ich habe ein langes Sommerkleid an, fühle mich aber so nackt wie nie zuvor. Mein Geist ist völlig entblößt - denn er sieht jede einzelne kleine Schwäche, jedes Bild meiner Erinnerungen - er sieht in meine Vergangenheit, in meine Gegenwart und in meine Zukunft. Er weiß, was ich tue wenn keiner hinsieht. Er fragt nach Details, die ich verdrängt habe und insgeheim gehofft habe, dass sie mich irgendwann einholen. Ich brauche den Mund nicht aufzumachen denn er weiß noch vor mir, was ich sagen will. Ich spüre zum ersten Mal was es bedeutet leer zu sein und gleichzeitig so erfüllt. Ich sehe nur noch seine Augen, seinen Blick, der mittlerweile animalisch geworden ist. Die Mauer ist trotzdem noch da. Er ist undurchdringlich während er mich mit seinem Blick durchbohrt.

Dann hört er auf zu fragen. Es ist völlig still und ich nehme zum ersten Mal wahr, dass es hier gar keine Möbel gibt. Ich komme zurück in die Realität und er beobachtet jeden Schritt diese Reise. Ich habe mich noch nie so leicht gefühlt. Wenn er mich jetzt anfasst, breche ich unter seinem Griff zusammen. Plötzlich spüre ich eine tiefe Sehnsucht. Ich möchte ihn anfassen. 'Du wirst es nicht wagen mich zu berühren.', die Schärfe in seiner Stimme lässt mich zusammenzucken – genauso wie mein eigenes Verlangen danach diesem Unbekannten nahe kommen zu wollen. Ich will, dass er mich attraktiv findet, wahrscheinlich drehe ich einfach durch. Ich rede mir ein, dass jeder in meiner Situation so reagieren würde aber das stimmt nicht. 'Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich von so einer Schlampe anfassen lasse, der selbst fünf Schwänze gleichzeitig zu wenig sind.' Ich bin entsetzt. Ich will mich rechtfertigen. Wieso verdreht er meine Worte? Es sind doch nur mal Gedanken gewesen! Noch nicht mal Gedanken, es waren Gedankenansätze! Ich würde doch nicht wirklich wahllos durch die Gegend ficken. Es ist nicht so wie er denkt! Er will nichts mehr hören und ich komme mir lächerlich vor.

Ich bin völlig verzweifelt und frage mich die ganze Zeit warum ich diesen Mann, der mich in Angst und Schrecken versetzt, so bewundere. Es ist seine Macht. Ich bewundere ihn für seine Fähigkeit mit der Kraft seiner Gedanken und seinem Blick, seiner Stimme und seinem Charisma in die tiefsten Abgründe meiner Seele zu gleiten. Das ist es. Es ist die Macht, mir Angst zu machen, mich für einen kurzen Moment in Sicherheit zu wiegen um mich dann in völlige Verzweiflung zu stürzen. Mein Körper ist jetzt am empfindlichsten. Ich habe schon gar keine Ahnung mehr was ich gerade spüre. Das einzige was ich sicher spüre ist, dass ich vor Geilheit tropfe und hoffe, dass er nichts davon merkt. So etwas kann doch nicht normal sein? Oder etwa doch? Sind es einfach zu viele Eindrücke auf einmal oder ist die Erregung echt? Wenn er wollte, könnte er mir mit einer kleinen Berührung einen Orgasmus verschaffen. Die Männer, die mich entführt haben betreten den Raum. Es sind sechs und sie sind maskiert.

'Warum wirst du so blass? Das willst du doch oder sind dir sechs Schwänze noch immer zu wenig?', seine Stimme klingt drohend, spöttisch, zynisch. Mir wird schlecht vor Angst. Das können sie doch nicht machen. Sie dürfen mich nicht anfassen, das kann doch alles nicht real sein. Ich fange wieder an zu weinen und entschuldige mich, ich flehe ihn an mich zu verschonen. Ich verspreche ihm alles was er will und in seiner Pflicht zu stehen. Ich würde ihm alles versprechen wenn mir diese Typen fern bleiben. Er lächelt nur. Ihn lässt völlig kalt was ich sage. 'Nun, ich sollte vielleicht weitere Kollegen herbestellen, dann wären wir schon bei zehn.' Ich bin völlig fertig. Ich will das alles nicht aber ich kann nicht mehr als schweigen und ihn anzuschauen. Diese Augen vergesse ich nie wieder aber irgendetwas hat sich verändert. Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

Er kommt näher und nimmt mich in den Arm. Einfach so. Aus dem Nichts. Plötzlich. Ich atme seinen Geruch ein. Sein angenehmes, leichtes Parfum hat sich mit seinem Körpergeruch vermischt und meine Sinne explodieren. Wir stehen eine Weile so da aber mein Herz schlägt immer noch viel zu schnell. 'Renn so schnell Du kannst und drehe dich nicht um.' flüstert er mir sanft ins Ohr. Ich erstarre und bewege mich nicht. Völlig unerwartet lässt er mich gehen. Er will, dass ich wegrenne. Soll ich jetzt ernsthaft rennen? Wohin denn? Ich bin völlig benebelt. Er lässt mich los und flüstert mir noch einen letzten Satz ins Ohr. 'Sonst zerstören wir dich.'

Schlagartig kommen die Panik und die Angst wieder zurück und ich renne los. Ich beeile mich und renne einfach ziellos Richtung Ausgang in die Nacht, ohne zu wissen weshalb und wohin. Mein Herz springt fast aus meinem Körper. Ich renne und wage es nicht mich umzudrehen. Ich weiß nicht ob es kalt oder warm ist, ich hoffe nur, dass sie mich nicht einholen. Ich darf nicht langsamer werden. Ich höre niemanden hinter mir aber einer von ihnen hat mich mit jedem einzelnen Schritt schon längst eingeholt. Er ist vor mir, hinter mir und neben mir. Sein Blick und sein Geruch lassen mich nicht los. Ich höre auf zu rennen. Ich kann nicht mehr. Ich schaffe es irgendwie bis nach Hause und lehne mich an die Haustür. Ich bin müde und möchte nur noch schlafen. Im Sitzen schlafe ich ein und träume von blaugrauen Augen und der Stimme eines Unbekannten. Er ist nicht mehr da. Ich bin allein. Ich möchte zurück aber er gibt mir diese Chance nicht. Er weiß, dass ich von nun an jeden Tag auf ihn warten werde.

 

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