@2017/Losnummer/2017-01

Der erste Schritt

Gott was habe ich mir nur dabei gedacht. Ich stehe hier in einem dunklen Raum,bin Splitterfaser nackt und zittere am ganzen Körper . Ich zittere vor Angst ,Scham und Aufregung und kann nicht mal sagen welches Gefühl dominiert . Klar ich wollte meine devote Seite ausprobieren , aber ganz ehrlich ich bin ja sowas von nicht devot ,masochistisch oder submassiv. “ Hallo!“ rufe ich in den Raum. “ Ähm, wissen Sie wir lassen das, ich habe es mir überlegt, es war keine gute Idee hierher zu kommen . “

Beängstigende Stille schlägt mir entgegen . Ich höre meinen Atem der immer schneller geht meine Nerven sind zum zerreißen gespannt. Ich hasse die Dunkelheit oder eher das Gefühl der Einsamkeit des alleine Seins. Ich fühle mich verlassen .

Tief Luft holen rufe ich “ hey komm schon lass es gut sein! Es passt halt nicht . Ich bin nicht devot so wie du sagtest. Kein Drama! Jeder kann sich mal irren ! “

„ so ich habe mich also geirrt “ sanft, fast zärtlich erklingt seine tiefe Stimme aus der Schwärze. Ich kann das Lächeln förmlich hören welches sich definitiv auf seinem Gesicht befindet .

„ Ja hast du “ rufe ich bestimmend in die Ecke, wo ich ihn vermute . Ich hoffe das meine Stimme fest geklungen hat.

Plötzlich legt sich eine Hand um meine Kehle und übt sanften Druck aus. Verschreckt halte ich den Atem an . Der Drang zu fliehen wird übermächtig , langsam bewege ich mich weg . „ wage es nicht , dich mir zu entziehen “ säuselten er in mein Ohr während seine andere Hand zärtlich über meinen Bauch streichelt . Entsetzt stelle ich fest, dass wenn seine Hand tiefer geleitet, er verräterischen Nässe vorfinden wird . Fassungslos muss ich mir eingestehen, dass ich nicht nur Angst habe. Nein ich bin erregt.

Der Gedanke beruhigt mich, also war es vielleicht doch keine so schlechte Idee meine Neigung erkunden zu wollen. Ich lächle vor mich hin , genieße die kraftvolle Hand an meiner Kehle das beruhigende Streichen der anderen über meinen Bauch .

„ so ist es brav Entspann dich “

Auf einmal ist er wieder weg , keine Berührung und auch seinen Atem kann ich nicht spüren oder hören . Ich fürchte mich wieder, seine Kraft und seine Beschützende Umarmung fehlt mir .

„ jetzt da dein Körper mir gezeigt hat, dass ich mich doch nicht geirrt habe “ donnert es aus der Finsternis,“ sprechen wir über respektvolle Anrede des Tops und unterhalten uns über die Konsequenzen bei Nichtbeachtung .“ Konsequenzen , dieses Wort brennt sich mir in meine Gedanken. Es verspricht Verheißung, Erregung und so vieles mehr .

Konsequenzen!!!!!